Dreikönigfest

Wenn die Kinder nach den Weihnachtsferien wieder in den Kindergarten kommen, fällt meist ihr erster Blick auf die Krippe. Ist das Jesuskind jetzt angekommen, sind die Hirten noch da, was hat sich verändert?  

In der Weihnachtszeit haben die Kinder beobachtet und miterlebt wie Maria und Josef zum Stall gewandert sind. Jetzt liegt das Jesuskind in den Armen von Maria und die Könige haben bereits ihre Gaben dargebracht. Die Könige sind auf dem Weg nach Hause und Maria und Josef machen sich auf den Weg nach Ägypten.

In dieser nachweihnachtlichen Zeit haben die Kinder besondere Freude am selbst gestalteten Dreikönigsspiel. Mit Innigkeit schlüpfen sie in die Rolle von Maria und Josef, den Königen mit ihren Dienern und dem Stern, der allen den Weg zeigt und sie beschützt. 

Melchior, der rote König, der dem Kind das Gold bringt als Symbol der Weisheit und Erkenntniskraft; Balthasar, der alte König mit dem Weihrauch als Symbol des Gebets; Kaspar mit der Myrrhe, die für ihre Heilwirkung bekannt ist und als Symbol für die Verbindung der Menschenseele mit dem Göttlich-Geistigen steht.
Die Dreikönigszeit dauert 40 Tage, von Weihnachten bis Maria Lichtmess am 2. Februar. 

In den letzten Jahren wurde für die Kindergartenkinder von externen Lehrern und Eurythmisten das gesungene Dreikönigsspiel aufgeführt - ein Höhepunkt in dieser Zeit. Gemeinsam mit den Eltern konnten die Kinder das Spiel erleben und anschließend im Kindergarten einen Dreikönigskuchen essen, der gefüllt war mit Rätseln und Mineralien für jedes Kind. Das gemeinsame Singen beendete jeweils dieses Fest am Vormittag.